FASCHING IN WIEN

Uthoff trifft Heisenberg

Anfang Februar wurde dem rechten Künstler Andreas Gabalier im rechten München der Valentins-Orden verliehen. Oh Graus! Für seinen linken Kollegen Max Uthoff war das der Anlass, aus dem rechten München ins linke Wien zu emigrieren. Ins Stadttheater. In diesem alten Ballsaal haben um 1900 die rechten Bürger ihren Bürgerball gefeirt. Jetzt halten dort meist die Linken ihre Veranstaltungen ab. Ein Gabalier hätte an solch freien Ort – wie etwa schon in Matthias  Naskes Konzerthaus – Auftrittsverbot.

„FASCHING IN WIEN“ weiterlesen

Glaube versus Diktatur

Glaube und Heimat in der Josefstadt (Foto: Moritz Schell)

Schönherr in der Josefstadt

Es gehört viel Mut und Selbstvertrauen dazu, ein einhundert Jahre altes „Blut und Boden“ Drama in Wien auf die Bühne zu bringen. Noch dazu, wenn es um Glaubenskonflikte, Vertreibung und Enteignung geht. Und wenn dieses Werk von einem Autor wie Karl Schönherr stammt, der sich zum Nationalsozialismus  positiv geäußert hat. Das Theater in der Josefstadt hat es gewagt. Die Vorpremiere von „Glaube und Heimat“ am 13. Februar war dank der packenden Regie von Stephanie Mohr ein toller Erfolg.

„Glaube versus Diktatur“ weiterlesen